Biographie
Geboren 1938 in Linz
1959/60 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, die er nach eigenen Angaben nach wenigen Tagen verlässt.
1961 und 1963 Salzburger Sommerakademie für Bildende Kunst in Oskar Kokoschkas „Schule des Sehens“
1962 erste Einzelausstellung
1970 – 1996 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Einzelausstellungen (Auswahl)
2009 Galerie Lang, Wien
2008 Galerie Schloss Parz, Grieskirchen
2003 Museum Moderner Kunst, Passau
2001 Kunsthistorisches Museum, Wien
Neue Galerie der Stadt Linz
Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz
1998 Oberösterreichische Landesgalerie, Linz
1994 Nordico – Museum der Stadt Linz
1993 Neue Galerie der Stadt Linz
1988 Oberösterreichisches Landesmuseum
1983 Albertina, Wien
1978 Neue Galerie der Stadt Linz
Preise
1985 Würdigungspreis der Stadt Wien
1995 Alfred-Kubin Preis des Landes Oberösterreich
1995/96 letzte Studienreisen nach Italien und Tschechien
1996 stirbt am 13.9. in Linz
Neben Alfred Kubin und Klemens Brosch war Othmar Zechyr (1938 – 1996) einer der herausragendsten Zeichner in der oberösterreichischen
Kunst des 20. Jahrhunderts. Obwohl sich Zechyr in seinem Werk auf die Druckgraphik und Zeichnung beschränkte, war seine künstlerische Grundeinstellung auch zutiefst skulptural und architektonisch geprägt.
Beim Versuch, Zechyrs Arbeiten von ihrer Wirkung her in der Kunst des 20. Jahrhunderts zu kontextualisieren, stößt man dort auf die deutlichste Übereinstimmung, wo der Künstler in seiner Beschäftigung mit Maschinen, Industrieformen, Architekturen und Naturkörpern ein dramatisches Gefühl der Vereinsamung hervorrief und durch die gleichzeitige Wucht der utopischen Bildkonstellationen an phantastische Momente des Surrealismus anschloss.