PARZ ONE DESIGN AND PROJECTS
Kunstpreis Parz 2015 zum Thema „Garten“
Siegerin: Lena Sieder-Semlitsch
Ohne Titel II, Öl und Acryl auf Leinen 190x140cm 2014
Ohne Titel II, Öl und Acryl auf Leinen 190x140cm 2014
Die 15 Besten
MARTIN BISCHOF INA FASCHING JULIA HINTERBERGER LUKAS JANITSCH ILONA RAINER- PRANTER PATRICK SCHMID ELISA SCHOBER LENA SIEDER-SEMLITSCH ERNST MIESGANG ASSUNTA ABDEL AZIM MOHAMED NATALIE NEUMAIER ELISABETH NEUWIRTH VERONIKA SENGSTBBRATL MALENE STOISSER JULIA ZÖHRER
Jurymitglieder: Mag. Dr. Peter Assmann, Prof. Gunter Damisch, Xenia Hausner, Mag. Reinhold Kräter, Jacinta M. Mössenböck
Kunstpreis Parz 2015 zum Thema „Garten“
Die 15 Besten
MARTIN BISCHOF INA FASCHING JULIA HINTERBERGER LUKAS JANITSCH ILONA RAINER- PRANTER PATRICK SCHMID ELISA SCHOBER LENA SIEDER-SEMLITSCH ERNST MIESGANG ASSUNTA ABDEL AZIM MOHAMED NATALIE NEUMAIER ELISABETH NEUWIRTH VERONIKA SENGSTBBRATL MALENE STOISSER JULIA ZÖHRER
Jurymitglieder: Mag. Dr. Peter Assmann, Prof. Gunter Damisch, Xenia Hausner, Mag. Reinhold Kräter, Jacinta M. Mössenböck
Aus der Tiefe des Leipziger Raumes
Aris Kalaizis, Laura Eckert, Sebastian Nebe, Sebastian Speckmann
Eröffnung: 12. April um 19.30, Dauer der Ausstellung bis 7. Juni 2015
Mit dem Stichwort „(Neue) Leipziger Schule“ verbindet sich eine eigenständige, figurativ orientierte Malerei und Graphik mit großer Aufmerksamkeit des internationalen Kunstgeschehens in den letzten Jahren. „Aus der Tiefe des Leipziger Raumes“ kommt nun eine Ausstellung von vier Kunstpositionen aus dieser Stadt in die Galerie Schloss Parz, die zwar der „Leipziger Schule“ nahe stehen, jedoch unter diesem Begriff nicht zusammengefasst werden können.
Aris Kalaizis ist speziell in Oberösterreich durch seine Ausstellungen und seine Tätigkeit bei der Sommerakademie Traunkirchen schon bekannt und fasziniert durch die offene Vieldeutigkeit der von ihm minutiös aufgebauten Gemäldekompositionen. In einer spezifischen Stimmung zwischen Aufruhr und Melancholie bewegen sich seine stets symbolhaft aufgeladenen Personen und Objekte in den seltsam distanzierten und doch so nahestehenden Bildszenen.
Laura Eckert baut ihre Skulpturen häufig aus Schichten von Holzteilen mit unterschiedlicher Geschichte und Oberflächenwirkung auf, verwendet aber auch andere Materialien mit deutlich erkennbarem Nutzungsspuren. Aktuell konzentriert sie ihre thematische Arbeit auf Menschenköpfe, die vielfach wie aus weit entlegenen Zeiten stammend wirken und gleichsam tief von innen heraus zu sprechen scheinen.
Mit höchst differenzierten Stimmungswerten aufgeladen, präsentieren sich auch die Bildwerke von Sebastian Nebe. Durchaus naturalistisch in der Maltechnik, jedoch weit entfernt von jeder abbildenden Wiedergabe ist jedes seiner Werke auf eine vielfältig ausgebreitete emotionelle Kommunikation mit dem Betrachter ausgerichtet.
In stupender druckgraphischer Technik erarbeitet Sebastian Speckmann seine Bildkompositionen: Mit dem Linolschnitt gestaltet er häufig Naturszenerien, die in tiefe Nacht getaucht erscheinen und den Betrachter in komplette „Anderswelten“ entführen, auch wenn die einzelnen Bestandteile des Bildes völlig klar erscheinen.
Wie seine Künstlerkollegen sucht er hinter der ersten Klarheit der Erscheinungsformen die Vielfalt der damit verbundenen Geschichten und stimmungsvoll atmosphärischen Aufladungen – nicht zuletzt in Orientierung auf die weiteren Zuordnungsmöglichkeiten durch zukünftige Betrachter.

EDUARD ANGELI – HANS HOFFMANN-YBBS


08. Februar bis Sonntag 29. März 2015
Zwei völlig unterschiedliche Bildkünstler präsentiert die Galerie Schloss Parz in ihrer nächsten Ausstellung: Eduard Angeli und Hans Hoffmann-Ybbs. Der in Wien und Venedig lebende Eduard Angeli verdichtet in seinen Bildwerken Architekturelemente und Landschaftsperspektiven zu absolut präzise gesetzten Raumerfahrungen, die stets eine besondere Lichtsituation in sich tragen. Seine Liniensysteme sind mit völliger Klarheit gesetzt und kontrastieren in großer Spannung mit den weiten Farbräumen und oftmals bewusst gesuchten Schatten- und Dämmerungszonen. In vielen Werken konzentriert sich der Künstler besonders auf die Horizontlinie – dies ist speziell bei seinen aus Venedig entlehnten Bildmotiven nachvollziehbar. Viele Auszeichnungen, internationale Ausstellungen und Werke im öffentlichen Raum zeigen die hohe Wertschätzung dieses Künstlers in der Kunstwelt.
So kompositorisch klar gesetzt – und „gebaut“ – die Werke von Eduard Angeli erscheinen, so gleichsam wuchernd treten die Bilder von Hans Hoffmann-Ybbs dem Betrachter entgegen. Als ob der Künstler seine intensiven Naturbeobachtungen auf der Leinwand oder dem Blatt Papier weiterwachsend lassen würde, erscheinen seine von wilden, expressiven Formen überzogenen Kompositionen. Insbesondere die Welt der Insekten hat es hier dem Künstler angetan – seine Bildwerke wirken wie in ständiger Bewegung befindlich und von flimmernden Lichtsituationen durchzogen.
Der Künstler, der vor 10 Jahren verstorben ist, ist durch sein Atelier und seine von ihm initiierten und organisierten Kunstausstellungen mit dem Schloss Parz in ganz besonderer Weise verbunden. In ihrer speziell auf die Formen zeitgenössischer Malerei ausgerichteten Ausstellungslinie zeigt die Galerie Schloss Parz damit zwei sich absolut kontrastierende, in ihrer Qualität aber wunderbar ergänzende Positionen der österreichischen Malkunst der letzten Jahrzehnte. Die Ausstellung wird am Sonntag, 08. Februar um 19.00 Uhr eröffnet und ist bis zum 29.März zu sehen.
Dr. Peter Assmann
GUNTER DAMISCH – „Orte und Konstrukte“
Wir haben derzeit geschlossen und sind ab 10.01 wieder für Sie da.
Die ERÖFFNUNG erfolgt am Sonntag, 9.November um 11 Uhr durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
ZUR Kunst spricht: Mag. Dr. Peter Assmann
Die Auseinandersetzung mit Naturformen zwischen Mikro- und Makrokosmos prägt das gesamte künstlerische Oeuvre von Gunther Damisch. In seinen jüngsten Werken intensiviert der Künstler nochmals mehr seinen intensiven Naturbezug – stets im bewusst sich verschränkenden Wechsel von Skulptur, Malerei und Graphik. Die Faszination des Wachstums beschäftigt ihn hier in besonderer Weise, seine charakteristischen Formengebilde wirken wie teilweise gebaut, teilweise selbst aus sich heraus entstanden. Insbesondere die neuen Skulpturschöpfungen überraschen durch ihre frische, lebendige Gestaltung.
Im speziellen architektonischen Ambiente des frühbarocken Wasserschlosses Parz baut der Künstler seinen „Weltengarten“ zu einer groß angelegten Ausstellung, die auch die Kenner seines Oeuvres überraschen wird.
Mag.Dr. Peter Assmann
1958 Geboren in Steyr / Oberösterreich
1977 Matura in Linz
1977 Akademie der Bildenden Künste, Wien
– Meisterklasse Prof. Max Melcher und Prof. Arnulf Rainer
1983 Diplom der Grafik
1983 Römerquelle Kunstpreis
1985 Otto Mauer Preis
Max Weiler Preis
1991 Karl Rössing Preis
1992 Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
Meisterklasse für Grafik
1995 Preis der Stadt Wien
1996 Anton Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg
1998 Ordentliche Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
Preis bei der 2. Internationalen Graphiktriennale, Prag
Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Graphik
2011 Würdigungspreis Land Niederösterreich
lebt und arbeitet in Wien und Freydegg
Kunst im Kabinett HANS STAUDACHER
Zu den Werken spricht: Mag. Dr. Peter Assmann
Diese Reihe von Kabinett Ausstellungen ist jeweils besonderen Werkkomplexen bedeutender Künstlerpersönlichkeiten gewidmet.
Hans Staudacher steht am Beginn dieser Reihe, die bewusst parallel zur derzeit laufenden Ausstellung von Antonio Tamburro organisiert wird.
Antonio Tamburro
von 14. September bis 2. November 2014
Völlig in die Welt der Farben und Formen einzutauchen, alle Möglichkeiten der Malerei auszukosten und ihre Kräfte zu einer großen Auftrittsgeste zu bündeln: So wirken die Gemälde vom Antonio Tamburro und nehmen den Betrachter sofort für sich ein. Der freie Fluss der Farben verbindet sich mit prägnanten Formmotiven – immer wieder die Schönheit der Frau oder auf künstlerisch höchst intelligente Weise kombiniert die farbigen Regenschirme -, um die Möglichkeiten des Malerischen in der Gegenwartskunst auszuloten. Das künstlerische Ziel ist klar: Es geht um den Auftritt, die prägnante Erscheinung, die sofort die Blicke auf sich zieht – es geht um eine Form des dramatischen Auftritts des gemalten Bildes.
Künstlerisch intelligent und mit einer durchaus typisch italienisch zu nennenden Sensitivität für die Wirkung des Ästhetischen erarbeitet Antonio Tamburro seine Bildkompositionen. In starken farblichen Kontrasten und dennoch fein abgestuft entwickelt sich eine bunte Welt, die er oftmals ganz bewusst aus differenzierten Grautönen heraus auftreten lässt. Die Vielfalt der Regenschirme steht immer wieder für den individuellen Himmel, vergleichbar einem individuellen Baldachin bestimmen die Akteure damit ihren persönlichen Auftritt und treffen sich mit anderen Darstellern. Die erotische Anziehungskraft der Frau ist ein permanenter Grundton; sie wird mit einer speziellen „Erotik der Malerei“ verbunden.
Die Galerie Schloss Parz präsentiert in dieser Ausstellung neue Werke des Künstlers, der bereits mehrfach mit großem Erfolg an diesem besonderen Kunstort im historischen Wasserschloss ausgestellt hat.
Dr. Peter Assmann
Eröffnung mit Landesrätin Doris Hummer
WOVON DIE WELT IHREN GLANZ ERHÄLT“ RUDOLF LEITNER – GRÜNDBERG
Rudolf Leitner-Gründberg in der Galerie Schloss Parz
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Im frühbarocken Ambiente des Wasserschlosses Parz in Grieskirchen präsentiert die Galerie Schloss
Parz die Ausstellung „Rudolf Leitner Gründberg – WOVON DIE WELT IHREN GLANZ ERHÄLT“. Zeitlich
zwischen einer Galeriepräsentation in New York und den Sommerausstellungen während der
Salzburger Festspiele gibt die Ausstellung in Parz einen weitgefassten Überblick über die aktuellen
Bildüberlegungen des Künstlers. In seinen Werkkonzepten zielt Rudolf Leitner Gründberg immer
auf das Erhabene, auf die große, zusammenhängende Idee, auf die Wirkung übergeordneter
kulturgeschichtlicher Größen.
In einer großen formalen Bandbreite zwischen abstrakter Geste und intimem erzählerischen Einblick,
zwischen Monumentalität und behutsamem Blick auf das Verborgene berichtet der Künstler von
einer sehr persönlichen Weltsicht, die jedoch konsequent aus vielschichtigen, überpersönlichen
Kulturerfahrungen gespeist ist. Die prägnante Verwendung der Farbe Gold in seinen Gemälden
vermittelt stets einen Raum der Unendlichkeit, ganz im Sinne der Ikonentradition der Ostkirche.
Die häufig verwendete Symbolfigur der Krone steht ebenfalls für eine solche weit ausgreifende
Perspektive auf hohe Ziele des Menschen.
Wie wenigen anderen Malerpersönlichkeiten seiner Generation gelingt es Rudolf Leitner-Gründberg,
einen absolut persönlichen künstlerischen Gestaltungsstil zu entwickeln und diesen mit ganz
charakteristischen Bilderzählungen in Zusammenhang zu bringen. So wie die Grenzen zwischen
abstrakt und erzählerisch ineinander verfließen, so verschränken sich in seinem Werk auch die
Kategorien von Größe und Kleinheit, von überpersönlicher Geschichte und persönlicher Beobachtung
und Erinnerung. Zudem vermittelt sich in allen seinen Gemälden die große Kraft der Leidenschaft, die
diese Künstlerpersönlichkeit immer wieder zu neuen Werken und Großprojekten antreibt.
Die Ausstellung in der Galerie Schloss Parz zeigt in den fünf großen Ausstellungsräumen des Schlosses
nicht nur die konsequente Arbeit des Künstlers auf, sondern auch die große Bandbreite seiner
formalen Möglichkeiten in unterschiedlichen Bildformaten, umfassenden Rauminstallationen und
speziellen Werkserien.
Zur Eröffnung der Ausstellung spricht: Mag. Dr. Peter Assmann
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Di. 18. März 2014 19.30 uhr
Ausstellungsdauer bis So. 18. Mai 2014
Jacinta Maria Mössenböck und Laurenz Pöttinger laden sie und ihre Freunde ein zur Eröffnung der Ausstellung.
Es ist uns gelungen, Prof. Gunter Damisch zu gewinnen, um bei der Eröffnung über die Kunst seiner ehemaligen StudentInnen zu sprechen.
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Christian Bazant Hegemark | Stephanie Balih| Mathias Kloser
Künstler und die Künstlerin sind anwesend
Kleines Konzert:
Stephanie Balih & Alexander Dolphin spielen Eigenkompositionen / Gesang, Cajon und Klavier

CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE – Das Fruchtsein
ATTERSEE
DAS FRUCHTSEIN
Bilder 2010 – 2013
in der Galerie Schloss Parz, Grieskirchen, von 21. 10. 2013 – Mitte Februar 2014
Fruchtsein heißt bei Attersee, dass Menschen, Tiere, Landschaft und Gegenstände
ihren Lebensweg auch als Frucht verstehen sollten. Das heißt, Attersee versucht,
die Vielfalt seiner gemalten Welt mit den Themen Besamung, Blüte, Frucht und
Fruchtende zu besetzen. Es geht um die Ausstattung unseres Lebens, unserer
Welt mit verschiedenst möglichen Formen von Erotik. Attersee hat diesen, für
ihn sich schöpferisch immer wiederholenden Weg der Erotikfindung ,-besetzung
und –umdeutung in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens gestellt.
Diese Entscheidung sollte man bei der Bildbetrachtung und –entschlüsselung mit
einbeziehen.
Mit Sehnsucht und genialer, jugendlich wirkender Einfallskraft jagt er sein neuestes
Attersee-Alphabet – gemeint sind die in expressiven Farbwürfen oder auch in zarten
Linien erzählenden Bildfindungen.
Mit neuer Kraft stellt er den Menschen neben Adam und Eva in seine
unvergleichliche gepinselte und gezeichnete Attersee-Welt: eine Welt, wo Vögel als
Obst zu pflücken sind, eine Welt, wo Wasser und Fische, zum Esstisch geworden,
den Gast erwarten, eine Welt, wo die Farben der Attersee-Wetter die Künstler-
Palette besetzen – und vieles mehr.
In diesen neuen Arbeiten, die hier erstmals präsentiert werden, zeigt sich oft
deutlicher als in Jahren davor seine Erfahrung und die Pflicht des Künstlers, mit
seinem Werk ein Stück unserer Schöpfungsgeschichte zu sein.
Die Liebe zum Leben in einer erweiterten und neuen Sicht ist seine Bildjagd.
Attersee feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum seiner Ausstellungstätigkeit.
Seine erste öffentliche Werkpräsentation fand im Juni 1963 an der Universität für
angewandte Kunst in Wien statt.
Er zählt seit den 60er Jahren zu den bedeutendsten Einzelgängern der
gegenständlichen Malerei Europas. Sein lebensbejahendes Gesamtwerk (ca.
9000 Bilder) ist eine von Erotik getragene Alltagssicht, die sich in immer neuen
Atterseeschen Schöpfungsformen verwandelt zeigt. Gesellschaftskritik und
freiheitssuchende Haltung sind Schwester und Bruder in seinen thematisch
zyklischen Bildgruppen.
Attersee zählt neben Günter Brus zu den zwei großen Bilderzählern Österreichs. In
über 500 Einzelausstellungen wurde sein Werk bisher präsentiert (Europa und USA,
internationale Museen, Kunsthallen und Galerien).
Als Musiker, Dichter, Filmer, Bühnenbildner und Designer umrundet er seine Malerei.