PARZ ONE DESIGN AND PROJECTS

Alois Riedl – Franz Josef Altenburg – Christian Bazant-Hegemark
- Eröffnung am 11.05.2023, 19 Uhr
- Laudatio: Günther Oberhollenzer, Künstlerischer Leiter Künstlerhaus Vereinigung
- Ausstellungsdauer: 11.05. – 09.07.2023
Alois Riedl
Alois Riedl ist 1935 in St. Marienkirchen bei Schärding geboren und arbeitet in Brunnthal. Sein künstlerisches Schaffen zieht sich über fünf Jahrzehnte. In den 1960er Jahren begann er mit Bleistiftzeichnungen auf Papier und Karton. Später schlägt Riedl den Weg der Malerei ein. Zuerst fertigte er „klassische“ Gemälde ohne Anspruch auf Modernität. Die Inspirationsquellen des Künstlers in den 1970ern sind abgenützte Sofas, Fauteuils und alte Stühle. Seine Arbeiten finden sich zwischen einer formalen Präsenz der gemalten Objekte und einer abstrakten Erscheinung des Gegenstandes. Der weg der Abstraktion manifestiert sich weiter im Laufe der 1990er Jahre. Die Formen wirken geschlossener, geometrischer und frei interpretiert. Nach und nach übersetzt er die gemalte Form in die Skulptur. Dabei dienlich sind ihm Holzscheiben, die er anschließend bemalt.
Christian Bazant-Hegemark
Christian Bazant-Hegemark wurde 1978 in Mödling in Niederösterreich geboren. Er programmierte Videospiele, bevor er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Gunter Damisch in der Klasse für Grafik und druckgrafische Techniken zu studieren begann. Später schloss der Künstler weitere Studien bei Daniel Richter und Harun Farocki an. Seine Dissertation verfasste über Malerei und digitale Technologien. Bazant-Hegemark arbeitet in den Medien Zeichnung, Malerei und Code. Seine Werke reichen von großformatigen Malereien bis zu detailreichen Zeichnungen und ins Digitale. Sie sind figurativ, bleiben jedoch oft fragmentiert und öffnen viel Raum für eigene Assoziationen.
Franz Josef Altenburg
Altenburg (1941 – 2021) schuf über beinahe 60 Jahre ein umfangreiches Werk. Nach seiner Ausbildung an der Grazer Kunstgewerbeschule arbeitete Altenburg für die Hallstätter Keramik und anschließend im Atelier der Gmundner Keramik. Seit 1976 war er als freischaffender Künstler in seiner eigenen Werkstätte in Breitenschützing (Oberösterreich) tätig. Mit seinem Engagement für Keramiksymposien beeinflusste Altenburg ganze Generationen junger Keramiker*innen in Österreich. Sein Werk ist von Gefäßformen und architektonischen Elementen sowie reduzierten Konstruktionen geprägt. Als künstlerische Wegbereiter führt er Minimalisten wie Donald Judd, aber auch seinen einstigen Ateliergenossen in der Gmundner Keramik Anton Raidel an.

Frenzi Rigling – Landesgalerie Niederösterreich
Frenzi Rigling – ÜBER DAS
Ausstellung in der Landesgalerie Niederösterreich
13.05.2023 bis 12.11.2023
Frenzi Rigling macht sichtbar, was häufig im Verborgenen bleibt. In ihrer künstlerischen Praxis widmet sich die gebürtige Schweizerin, die seit vielen Jahren in Niederösterreich und Wien lebt, Alltagsgegenständen und Fundstücken aus der Natur. Meist sind es Motive und Gegenstände aus dem eigenen Umfeld, die sie sammelt, inszeniert, verfremdet und zu vielschichtigen Kunstobjekten und Installationen arrangiert.
Mitunter sind es weiblich konnotierte Materialien und Tätigkeiten, die die Künstlerin in ihren Fokus nimmt: zyklische und routinemäßige Tätigkeiten im Haushalt und Garten oder Textiles wie Kleidungsstücke, Stoffreste oder Felle. Die Arbeiten von Frenzi Rigling reflektieren die Zyklen unserer Existenz und die Fragilität des täglichen Lebens. In der Tradition künstlerischer feministischer Praxis thematisieren sie gesellschaftspolitische Fragestellungen.
Frenzi Rigling setzt mit ihren Werken dem Kreislauf des Verschwindens eine Ästhetik des Bewahrens entgegen.
Kuratorin: Gerda Ridler
Textauszug: Landesgalerie Niederösterreich

Alois Mosbacher im Belvedere 21 – Palinops
Alois Mosbacher
Ausstellung „Palinops“ im Belvedere 21
10. März – 10. September 2023
Alois Mosbachers Werk zeigt Momentaufnahmen höchst privater und feinfühliger Naturerlebnisse. Es entstehen rätselhafte Bilder der Natur, voll zufälliger Begegnungen und paradoxer Interaktionen zwischen Objekten, die in der Landschaft auf den ersten Blick fremd wirken.
Seit den 1980er-Jahren hat Mosbacher, ein Vertreter der „Neuen Wilden“, seine Bildwelt aus Pflanzen und Tieren um unterschiedliche Sujets und Formen erweitert. Der Künstler hat eine eigene künstlerische Sprache entwickelt, die kunsthistorische Einflüsse und aktuelle Tendenzen geschickt verinnerlicht, ohne sie explizit zu zitieren. Die Landschaften, Stillleben und figurative Kompositionen sind zwar vielfach interpretierbar, widerstehen aber einer rein symbolistischen Deutung genauso wie einer formalistischen Erklärung. Im Wald der ineinander verwachsenen Objekte, verknoteten Linien und erratischen Konstruktionen gelingt es dem Künstler, auch den banalsten Dingen eine autonome Identität zu verleihen. Objekte aus der Alltagskultur bekommen bei Alois Mosbacher ein neue Betrachtungsweise. Die Wahrnehmung geht über das Dargestellte hinaus.
Der Künstler baut im Belvedere 21 eine begehbare Bühne auf, die verschlüsselt das Gewöhnliche in ungewöhnlichen Konstellationen zelebriert. Die Ausstellung folgt keinem linearen Erzählstrang. Die Werke erzeugen ein rhythmisierendes Bildbiotop. Bäume umschlingende Stränge überwuchern die Grenzen der Bildfläche und geben so Richtung, Rhythmus und Tempo vor. Die Ausstellung lädt zum Perspektivwechsel ein und verbindet die spielerisch-enigmatische Kunstsprache Mosbachers mit dem für ihn typischen Humor. Kuratiert wird die Ausstellung von von Miroslav Haľák.
Textauszug © Belvedere

Marga Persson – Bruno Gironcoli – Chen Xi
Marga Persson – Bruno Gironcoli. Kunst im Kabinett: Chen Xi
Wir freuen uns, die neue Ausstellung mit der Künstlerin Marga Persson und den Künstlern Bruno Gironcoli und Chen Xi anzukündigen.
- Eröffnung: Donnerstag 9. März 2023, um 19 Uhr
- Ausstellungsdauer: 09.03. – 07.05.2023
- Laudatio: Andreas Strohhammer, Museum Lentos
Die Künstlerin Marga Persson und der Künstler Chen Xi werden bei der Eröffnung anwesend sein.
Die textile Zeichnung von Marga Persson
Für Marga Persson (geb. 1943 im schwedischen Lund, Barsebäck) sind Malerei, Zeichnung und Weben drei gleichwertige Medien, jedoch bleibt sie immer der textilen Gestaltung verpflichtet. Sie schafft eine Verbindung zwischen zeitgenössischer Malerei und Webere. Sie setzte sich mit der Fragestellung „Was ist eigentlich Tapisserie?“ und Überlegungen zum „Malenden Weben“ und dem Zusammenspiel von Textil und Malerei auseinander. Zeitweise erscheinen Zeichnungen wie mit Stift und Farbe gewebt. Ihr Werk umfasst Bildteppiche, industrielle Designarbeit, Zeichnungen und vieles mehr. Seit Jahren webt die Künstlerin ohne Entwurf. Das direkte Schöpfen aus dem Material ist für sie das Reizvolle. Im Fokus stehen das Reagieren und die Spontanität, da für Marga Persson der Weg das eigentliche Ziel darstellt. Von 1992 bis 2011 hatte Marga Persson die Leitung der Abteilung Textil. Kunst & Design an der Kunstuniversität Linz inne. (1)
Werke von Marga Persson wurden erstmalig in der Galerie Schloss Parz bei der Ausstellung UNTERTAUSEND 2021 gezeigt.
Die Wahrnehmung von Bruno Gironcoli
Bruno Gironcoli (1936 in Villach geboren, 2010 in Wien gestorben) nimmt im Feld der internationalen zeitgenössischen Skulptur eine einzigartige Stellung ein. Der österreichische Künstler findet zu einer unverwechselbaren Formensprache, die er von den frühen filigranen Drahtobjekten bis hin zu den gewaltigen Skulpturen in einer Spanne von über 20 Jahren (der 1980er bis 2000er Jahre) weiterentwickelte. Parallel dazu entsteht sein Oeuvre auf Papier, das in weiten Strecken seine Entwicklung als Bildhauer begleitet. Das menschliche Abbild, inspiriert durch die Werke Alberto Giacomettis, bildet das Leitthema von Gironcolis beginnender künstlerischen Karriere. Durch intensives Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Darstellungsformen erarbeitet sich Gironcoli seine Idee des zeitgenössischen Abbilds. Er findet zu einer eigenständigen und damals unkonventionellen Interpretation des Portraits. (2) Die Werke von Gironcoli bilden einen künstlerischen Neuzugang in der Galerie Schloss Parz.
Zartheit auf Papier von Chen Xi
Als Sohn eines Malers erfährt Chen Xi, geboren 1966 in Shanghai, von klein auf alles über die große Tradition der chinesischen Malerei, Tuschezeichnung und Kalligraphie. Sein Studium in den Städten Wien und Rom bringt die Auseinandersetzung mit der abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte. Seine Werke waren bereits bei mehreren Ausstellungen in der Galerie Schloss Parz vertreten.
Eine beruhigende und gleichzeitig erregende Kraft geht von den Bildern Chen Xi’s aus. Sie erinnern manchmal an Endlosschleifen eines M.C. Escher, an Vasarely, die Op- und Pop-Art und dann wieder an persische oder arabische Ornamentik. Chen Xi erreicht durch seinen außergewöhnlich präzisen Umgang mit der Zeichenfeder eine bildfüllende Ausdruckskraft. Seine Werke sind erfüllt von einer gewissen Leichtigkeit, die Stoffe oder feinste Papiersorten assoziieren. Die Zeichnungen und Malereien fordern die Betrachter heraus, dem Drang der Berührung zu widerstehen.
Quellen: (1) Bina, Andrea, Free Style oder die Gedanken laufen lassen, in: Marga Persson – der zeit entlang / längs tiden. Arbeiten / Arbeiten 1987 – 2007, Bibliothek der Provinz 2007. (2) O.A., Potrait / Kurzbiografie Bruno Gironcoli

Robert Schuster – Antonio Tamburro – Hans Hoffmann-Ybbs
- Eröffnung: Sonntag, 20. November 2022, um 11 Uhr
- Ausstellungsdauer: 20.11.2022 – 29.01.2023
- Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag: 10 – 13 Uhr / 14 – 17 Uhr; Sonntag: 14 – 17 Uhr
Die Welt der Farben von Robert Schuster
In seiner Arbeit agiert der Künstler als Maler im vollen Bewusstsein der Kunstgeschichte und konzentriert sich auf die Ausbreitungsenergie von Farbkraft. Schuster künstlerische Anfänge Mitte der 1980er Jahre erscheint als autonome Reaktion auf die Malerei der Neuen Wilden. Die Entwicklung von Robert Schuster lässt eine Zusammenführung von malerisch-expressiver Qualitäten in ein literarisch unabhängiges Bedeutungsfeld erkennen. Farbe wirkt in einer unbekannten Zeit und in einem unbekannten Raum. Der Bildraum fungiert als Ausschnitt einer größeren vorstellbaren Wirklichkeit. Der Künstler baut eine Bildgeometrie und individuelle Strukturen. Malerei wird zur Spur des gestaltenden Zugriffs auf Farbe. (1)
Antonio Tamburros flirrende Malerei
Die Werke des italienischen Malers changieren zwischen Abstraktion und deutlicher Figuration. Sie zeugen von einer distinkten Darstellung von Bewegung und Geschwindigkeit. Seine Gemälde und Arbeiten auf Papier erinnern daher fast an den malerischen Duktus des Kubismus bzw. Futurismus. Tamburros Motive holen die Rezipientinnen hinein in private und häusliche Situtionen, in das städtische und anonyme Treiben. Ein wiederkehrendes Element ist der Regenschirm: egal ob nur eine Person ihn als Regenschutz trägt oder die Regenschirme in einem Meer bunter Farbkleckse verschwinden. Dynamik, Geschwindigkeit und Identität erscheinen als zentrale Themen in der Malerei von Antonio Tamburro.
Faszination der Natur – Hans Hoffmann-Ybbs
Das Oeuvre von Hans Hoffmann-Ybbs umfasste Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, Malerei, Keramik-, Mosaik- und Metallarbeit. In der Sprache der Renaissance war er wohl ein „uomo universale“ der Kunst. Sein Schaffen gilt bis heute als Schlüsselwerk der informellen Kunst Österreichs. Die Malerei von Ybbs läge laut den 1950er Jahren zwischen den gegenständlichen Abstrakten und der Expressionisten. Im Zentrum seiner Kunst stand die Natur.
Quellen
(1) Assmann, Peter, Neue Malwerke, in: Robert Schuster – 12 Bilder, Vöcklabruck 1994

Kunst von Parov Stelar – danke, gut
New Paintings by PAROV STELAR
AB 16. SEPTEMBER 2022 IN DER GALERIE SCHLOSS PARZ
Wir freuen uns in der Galerie Schloss Parz als erste Galerie, in Zusammenarbeit mit Hirschl ARtManagement, die Kunst von Parov Stelar präsentieren zu dürfen.
Der Künstler – Parov Stelar
Der international gefeierte Musikproduzent Parov Stelar, mit bürgerlichem Namen Marcus Füreder (geb. 27. November 1974), absolvierte sein Studium für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz und Berlin.
Im Juni 2021 wurden seine großformatigen Gemälde in den repräsentativen Räumen des Museums Francisco Carolinum in Linz ausgestellt und waren definitiv ein Highlight des österreichischen Kunst- und Kultursommers 2021.
Der Titel der damals gezeigten Ausstellung „I’ll be OK soon!“ lässt düstere und positive Untertöne mitschwingen. Der Maler und Künstler Parov Stelar selbst meinte in einem Interview mit Lukas Luger, OÖ Nachrichten, dass es eine schwere und zugleich optimistische Aussage sei. Die besten Kunstwerke entstehen aus Disharmonie. Laut Parov Stelar ist künstlerische Schaffenskraft immer mit einem autobiografischen Prozess verbunden. Dieser Prozess ist ein wesentlicher Bestandteil, Kunst überhaupt erst zu erzeugen. Musik und Malerei sind Mittel der Kommunikation, die über die verbale Sprache hinausgehen und eine bessere und andere Ausdrucksmöglichkeit bieten. Die Kunst schafft somit eine Metaebene bei jedem Rezipienten.
Malerei von Parov Stelar
Parov Stelar sieht das Malen als eine Impulsreaktion. In der digitalen Entwurfsphase überlasse er sehr viel dem Zufall. Die ersten Montagen am Computer führen zu dem Layout bzw. Entwurf, mit dem er zur Leinwand geht, die er klassisch mit Öl in ihr Farbenkleid verwandelt. Während des Malprozesses, beschreibt der Künstler, käme es immer wieder vor, dass sich ein Bild noch einmal komplett dreht. Sobald ihn das Bild anblicke, wenn er es betrachtet, weiß er, dass es vollendet ist. Die Malerei ist für ihn als symbiotischer Partner zur Musik zu verstehen. Das Haptische des Malens ist wie ein Ausgleich zum Digitalen. Kunst ist für ihn ein Indikator, dass er noch lebe. Das cogito ergo sum von Descartes wird bei Parov Stelar zu einem pingo ergo sum (Ich male, also bin ich). Seine Bilder zeigen laut Dr. Alfred Weidinger (Dir. OÖ Landes-Kultur GmbH) seine Affinität zur POP-Art, etwa zu den Arbeiten eines ANDY WARHOL, Roy Liechtenstein oder Robert Rauschenberg. In einem Artikel im Standard wird sein künstlerischer Stil zwischen Banksy und Helnwein angesiedelt, doch bedient er sich seiner ganz eigenen Formensprache, die er in das Zeitgenössische übersetzt. Musik und Malerei sind bei Parov Stelar in einem parallelen Entstehungsprozess eingebunden. Beides befruchtet sich gegenseitig und inspiriert den Künstler abwechselnd. Die nun in der Galerie Schloss Parz gezeigten Arbeiten werden erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Galerie Schloss Parz am Linzer Kunstsalon
7. Oktober bis 9. Oktober 2022
Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder beim Linzer Kunstsalon auszustellen. Es erwarten Sie die neuesten Kunstwerke der jungen Künstlerin Ina Fasching und Arbeiten vom international bekannten Hubert Schmalix.
Sie finden uns im historischen Ambiente des Schlossmuseums in der Koje 4.
Eröffnung: Do, 6. Oktober 2022, 19.00
Öffnungszeiten Kunstsalon:
- Fr, 7. Oktober, 10.00 – 18.00 Uhr
- Sa, 8. Oktober, 10.00 – 18.00 Uhr
- So, 9. Oktober, 10.00 – 18.00 Uhr
Adresse: Schlossmuseum Linz, Schlossberg 1, 4020 Linz
Ina Fasching und Hubert Schmalix
Ina Fasching zeichnet und malt fast ausschließlich auf Papier und experimentiert mit verschiedensten Papierarten. Für ihre schöpft sie aus dem Repertoire unterschiedlichster Stifte, Kohle, Pastell und Eitempera. Das Versteckte und Verborgene in der Welt sind ihre Inspirationsquellen für ihre Kunst.
Für Schmalix war Figuration immer schon ein wesentliches Element seiner Arbeit. Dabei geht es ihm in geringerem Maße um den Bildinhalt als um das Zueinander der Farben, Formen und Flächen. Im Lauf der Jahrzehnte und durch die Verlagerung des Lebensmittelpunktes auf die Philippinen und nach Los Angeles vollzog sich ein Wandel von einer expressiv-gestischen hin zu einer kontemplativen, reduzierten Formensprache.
Was ist der Linzer Kunstsalon?
Es ist eine der wichtigsten Kunstmessen in Oberösterreich. Ausstellende Institutionen präsentieren die Qualität und Bandbreite des zeitgenössischen Kunstschaffens und laden zum Kennenlernen der heimischen Kunstszene ein. Kunstinteressierten Besucher:innen bietet der Kunstsalon die einzigartige Gelegenheit, einen konzentrierten Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen in Oberösterreich und darüber hinaus zu erhalten.
Parallel 2022 mit Suzanne Levesque
Die Galerie Schloss Parz zeigt auf der Parallel 2022 Malerei von Suzanne Levesque in einem dunklen, verspielten Setting. Die amerikanische Künstlerin studierte Malerei am Lyme Academy College of Fine Arts (Conneticut), am Maryland Institute College of Art (Maryland) und an der HAW in Hamburg, ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Galerie Schloss Parz, mit Ausstellungen und speziellen Installationen im Burggraben.
Galerie Schloss Parz auf der Parallel 2022 in der Semmelweisklinink in Wien – Alltägliches neu interpretiert
In der diesjährigen Messe zeigt Suzanne Levesque ihr volles Potenzial. Sie präsentiert nicht nur Malerei, sondern auch ihre handvernähten Collageleinwände in einem neuen Licht. Denn das Licht spielt eine besondere Rolle in der Installation auf der diesjährigen Parallel. Mit einem kleinen Zug werden Schattenprojektionen an die Wand geworfen, welche an die kindliche Natur der Kunst von Suzanne Levesque erinnern. Genau diese spiegelt sich auch in den von Ihr gemalten Motiven wider.
Allerdings versteckt sich in dem Messestand noch ein Detail für alle Besucher der Messe und Webseite. In einem der Kunstwerke ist eine Kamera vernäht, die es den Besuchern der Messe erlaubt, etwas zeitversetzt sich selbst beim Betrachten der Kunst zu sehen.
Untenstehend finden Sie die auf der Messe verfügbaren Werke:

Die Öffnungszeiten der Galerie im Sommer

Neue Öffnungszeiten und Betriebsurlaub im August
Liebe Kund:innen und Freund:innen der Galerie Schloss Parz!
Über den Sommer haben wir geänderte Öffnungszeiten:
MO, MI, FR : 10.00 bis 13.00 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr und gerne nach telefonischer Vereinbarung
Sie erreichen uns unter folgenden Mobilnummern:
Raphaela Hemetsberger +43 681 20862312 / Jacinta Mössenböck: +43 664 2138190
BETRIEBSURLAUB 06.08.2022 bis 21.08.2022
Kommende Ausstellung in der Galerie Schloss Parz
Lesen Sie mehr zu unserer kommenden Ausstellung im September mit Parov Stelar!

IN BLAU – Frenzi Rigling im Hämmerle Modehaus
Das blaue Kunstwerk
Zum ersten Mal zeigt Hämmerle in ihrem Flagshipstore auf der Mariahilfer Straße zeitgenössische Kunst. Die Künstlerin Frenzi Rigling präsentiert erstmals eine Installation in einem Modehaus. Über der imposant geschwungenen Treppe im Erdgeschoss installiert Rigling das murale Gewebe „In Blau“: Ultramarin, Cyan, Preussischblau. Ein 600 x 600 cm großes Bild, welches aus 24 leuchtend blauen Leinwänden besteht. Diese erstrecken sich empor der Decke, sind mit dünnem Garn bestickt und lassen eine feine, weiße Zeichnung entstehen.
Die Künstlerin Frenzi Rigling
Frenzi Rigling ist 1958 in Schaffhausen in der Schweiz geboren. Von 1977 bis 1984 studierte sie an der Schule für Gestaltung in Zürich. Die Künstlerin lebt gemeinsam mit ihrem Künstler-Ehemann Alois Mosbacher in Wien und Obermarkersdorf.
Sie beschäftigt sich in ihren Werken mit Textilien, die sie einem spannenden Wandlungsprozess unterwirft. Stoffreste erzählen allgemein Frauen-Geschichten. Textilien werden oftmals mit der Weiblichkeit verknüpft, mit einer weiblichen Lebens- und Arbeitsweise. Die Künstlerin des In Blau beschäftigt sich auch mit Literatur und ihren Figuren. Literatur ist für sie auch eine Art Stoff, voll von narrativen Elementen und Geschichten. Manchmal wirken ihre Werke wie Botschaften, die bei näherer Betrachtung in unlesbare Chiffren zerfallen. Die bunten Fragmente sind keine Buchstaben, sondern deren Zwischenräume. In Österreich sind ihre Arbeiten in allen wichtigen öffentlichen Sammlungen vertreten.
Zuletzt war Frenzi Rigling mit Alois Mosbacher bei der Ausstellung CUT FLOWERS 2021, in der Galerie Schloss Parz zu sehen. Die Künstler:innen vereinten in ihren Arbeiten dieser Ausstellung unterschiedliche Medien, von Ölgemälden, über Zeichnungen bis zu Fotografien und textilen Rauminstallationen. Die Ausstellung zeigte die neuesten Werke der beiden Künstlerpersönlichkeiten, die jeweils in der ihnen eigenen charakteristischen Herangehensweise und Stilistik aufeinander Bezug nehmen und in einen Dialog treten.